Fettige Kopfhaut: Ursachen, Mythen und Tipps vom Friseursalon in Burgau

Kennst du das? Gestern frisch gewaschen, heute schon wieder öliger Ansatz. Strähnig, platt, irgendwie „unsauber“ obwohl du eigentlich alles richtig machst. Dieses Problem betrifft viele Menschen, auch hier in Burgau.

Die gute Nachricht: Fettige Kopfhaut ist kein Zeichen von mangelnder Pflege. Sie ist Biologie. Und wer versteht, was dahinter steckt, kann sie viel besser in den Griff bekommen ohne Frust und ohne Schuldgefühle.

Was bedeutet fettige Kopfhaut eigentlich?

„Fettig“ heißt, dass deine Kopfhaut mehr Sebum (Talg) produziert, als dir lieb ist. Sebum ist an sich positiv: Es schützt, hält Feuchtigkeit, macht das Haar geschmeidig.

Das Problem: Bei „oily scalp types“ ist schon innerhalb von 24 Stunden nach der Haarwäsche der Ansatz wieder sebumgesättigt (Zanoletti et al., 2020). Das macht das Haar strähnig, platt und glänzend auch wenn du gepflegt bist.

👉 Fazit: Fettige Kopfhaut = Hauttyp, nicht mangelnde Hygiene.

Hauptursachen für fettige Kopfhaut • Genetik & Hormone: Androgene steuern die Talgproduktion. Deshalb wird das Problem besonders in der Pubertät oder bei hormonellen Veränderungen sichtbar (Plewig & Jansen, 2000). • Kopfhaut-Mikrobiom: Hefepilze wie Malassezia bauen Talg ab. Bei Ungleichgewicht können Schuppen, Juckreiz und seborrhoische Dermatitis entstehen (Dessinioti & Katsambas, 2013). • Pflegegewohnheiten: Aggressive Shampoos reizen die Haut. Zu schwere Produkte oder Conditioner am Ansatz können ebenfalls belasten. • Lifestyle: Stress, Ernährung, Mützen und Schweiß verstärken den Effekt.

Mythen und Fakten über fettige Haare

Mythos 1: Fettige Haare = unhygienisch

❌ Falsch. Sebum ist eine Schutzschicht, nicht Schmutz (Zanoletti et al., 2020).

Mythos 2: Je seltener du wäschst, desto weniger Fett

❌ Kein klarer wissenschaftlicher Beleg. Sebumproduktion ist hormonell/genetisch gesteuert. Was stimmt: Zu aggressive Pflege kann das Gleichgewicht verschieben (Turner et al., 2020).

Mythos 3: Tägliches Waschen macht’s schlimmer

❌ Nicht unbedingt. Mildes Shampoo ist auch täglich möglich, wenn es zur Kopfhaut passt (AAD, 2021).

Mythos 4: Trockenshampoo ersetzt Shampoo

❌ Nein. Es kaschiert Öl, reinigt aber nicht. Dauergebrauch → Build-up & Reizung (Medical News Today, 2021).

Mythos 5: Conditioner macht fettig

❌ Nur, wenn er in den Ansatz kommt. In die Längen gehört er unbedingt (AAD, 2021).

Mythos 6: Öle beruhigen jede Kopfhaut

❌ Viele Öle können seborrhoische Dermatitis verschlimmern. Es gibt Ausnahmen (z. B. Teebaumöl) – diese sollten nur unter fachlicher Begleitung genutzt werden (Gupta & Nicol, 2004).

Selbstcheck: Hast du eine ölige Kopfhaut?

Trifft mindestens 3 von 5 Punkten auf dich zu, gehörst du wahrscheinlich zum „oily scalp“-Typ: • Ansatz glänzt schon nach 1–2 Tagen • Volumenverlust, Haare liegen platt an • Schuppen oder Jucken an der Kopfhaut • Zwei Shampoonierungen nötig, um „sauber“ zu wirken • Trockenshampoo hilft nur kurz oder reizt die Haut

👉 Hinweis: Das ersetzt keine medizinische Diagnose, sondern gibt dir eine Orientierung.

Tipps gegen fettige Kopfhaut -> direkt umsetzbar • Mildes Shampoo mit sanften Tensiden verwenden.: EVO normal person, gluttony, ritual salvation und the therapist sind shampoo's die mild sind und benefits bieten. • Shampoo nur am Ansatz anwenden • Conditioner & Maske ausschließlich in die Längen/Spitzen • Mit kühlem Wasser ausspülen • Peeling-Shampoo 1× pro Woche nutzen.: EVO springdclean ist sehr gut dafür geeignet, weil es die guten Protiene im Haar lässt und NICHT austrocknet • Bürsten sauber halten • Finger weg vom Ansatz • Trockenshampoo bewusst nutzen: eher in den letzten 1-2 tagen z.B.: EVO water killer ist für empfindliche Kopfhaut geeigent und gibts auch für dunkle Haare • Styling-Hacks: Half-Up, Bandanas, bunte Clips • Color-Tricks: Face Frames oder Highlights lenken optisch vom Ansatz ab schonend umgesetzt im Friseursalon in Burgau

Wann du lieber zum Hautarzt solltest • Starkes Jucken oder Entzündungen • Dicke Schuppen oder Rötungen • Haarausfall am Ansatz

👉 Dann solltest du Dermatolog:innen aufsuchen, um seborrhoische Dermatitis oder andere Erkrankungen auszuschließen.

Fazit: Dein Ansatz ist kein Feind

Fettige Kopfhaut ist kein Makel, sondern Biologie. Mit der richtigen Pflege, passenden Produkten und smarten Schnitten oder Color-Techniken kannst du sie ausgleichen und dich wohler fühlen.

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*📚 Quellen (APA-Stil) • Zanoletti, M., et al. (2020). Revisiting, in vivo, the hair regreasing process. International Journal of Cosmetic Science. https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC7379596/ • Plewig, G., & Jansen, T. (2000). Seborrheic dermatitis. American Family Physician, 61(9), 2703–2710. • Dessinioti, C., & Katsambas, A. (2013). Seborrheic dermatitis: etiology, risk factors, and treatments. JEADV, 27(9), 1068–1076. • Turner, G. A., et al. (2020). Sebum production and its regulation. Dermato-Endocrinology, 2(1), 74–78. • American Academy of Dermatology (AAD). (2021). Hair care: Washing hair daily. https://www.aad.org • Gupta, A. K., & Nicol, K. (2004). The use of antifungal agents to treat seborrheic dermatitis. Journal of Drugs in Dermatology, 3(2), 155–158. • Medical News Today. (2021). Greasy hair after washing: Causes and remedies. *